Junk E-Mail – Welche Emails werden so bezeichnet?

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Definition des Begriffs Junk E-Mail

Die Junk E-Mail ist eine elektronische Nachricht, die dem Empfänger ohne dessen Einverständnis übermittelt wird. In der Regel handelt es sich bei der Junk E-Mail um eine
kommerzielle Nachricht mit werbendem Inhalt. In manchen Fällen werden mit der Junk E-Mail auch politische oder weltanschauliche Nachrichten versendet und manchmal wird diese Art von E-Mail auch dazu genutzt, um Viren oder Computerwürmer zu verbreiten. Ein Synonym für die Junk E-Mail ist Spam-Mail. Beide Begriffe haben genau die gleiche Bedeutung.

Kosten und Nutzen der Junk E-Mail

Für den Empfänger einer Junk E-Mail bedeutet diese in der Regel eine Erhöhung seiner Kosten. Dies liegt darin begründet, dass es einen zeitlichen Aufwand mit sich bringt, die Spam-Mails von den gewünschten Nachrichten zu trennen. Wenn es sich beim Empfänger um eine Privatperson handeln sollte, wird die Junk E-Mail lediglich als lästig empfunden, da die Löschung einen Teil der Freizeit in Anspruch nimmt. Wenn eine Junk E-Mail jedoch an ein Unternehmen versendet wird, muss ein Mitarbeiter einen Teil seiner Arbeitszeit mit dem Aussortieren der Junk E-Mails verbringen, was einen realen wirtschaftlichen Schaden nach sich zieht.

Da die E-Mail-Adressen der Firmen oftmals im Internet oder in verschiedenen Werbeträgern veröffentlicht werden, fallen diese besonders leicht in die Hände von Adressensammlern, die diese Daten für die Versendung von Junk E-Mails nutzen. Daher kommt es hier zu einer besonders großen Anzahl von Spam-Mails, was den wirtschaftlichen Schaden weiter vergrößert. Die Unternehmen ergreifen oftmals technische Maßnahmen zum Spam-Schutz, die ebenfalls Kosten nach sich ziehen können.

Dennoch ist es offensichtlich, dass sich das Versenden einer Junk E-Mail für den Absender lohnt. Dies wird bereits daran ersichtlich, dass die Spammer einen erheblichen Aufwand betreiben, um den immer besser werdenden Spam-Schutz zu überwinden.

Die rechtliche Lage

Das Versenden einer Junk E-Mail findet immer in einer rechtlichen Grauzone statt. In den meisten Fällen ist es verboten, eine Junk E-Mail zu versenden, ohne dass der Empfänger seine ausdrückliche Zustimmung dazu gegeben hat. Wenn diese Zustimmung nicht erfolgte, gelten sehr genaue Vorschriften, wann der Versand dennoch erfolgen darf. Wenn es sich um eine werbende Junk E-Mail handeln sollte, ist es immer wichtig zu beachten, dass der werbende Charakter in der Betreffzeile nicht verschleiert werden darf.

Maßnahmen gegen Junk E-Mails

Viele Menschen unternehmen verschiedene Maßnahmen, um weniger Spam-Mails zu erhalten. Ein sehr beliebtes Instrument ist der Spam-Filter. Fast alle E-Mail-Provider bieten ihren Kunden dieses Instrument an. Dabei handelt es sich um eine Software, die spezielle Algorithmen verwendet, um eine Junk E-Mail zu erkennen.

Die Qualität des Spam-Filters ist eines der wesentlichen Qualitätsmerkmale für einen E-Mail-Provider. Zum einen sollte dieser zuverlässig alle Werbemails, die dem Empfänger unaufgefordert zugesandt werden, erkennen. Auf der anderen Seite ist es jedoch wichtig, dass keine erwünschten E-Mails fälschlicherweise aussortiert werden. In der Regel kann der Nutzer diesen Filter nach seinen persönlichen Vorstellungen anpassen.

Eine weitere Möglichkeit, sich vor Junk E-Mails zu schützen ist es, die E-Mail-Adresse so selten wie möglich anzugeben, um die Verwendung zu Werbezwecken zu vermeiden. Viele Menschen nutzen auch eine Zweitadresse, wenn die Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse für eine Dienstleistung notwendig ist. In besonders schweren Fällen kann der Empfänger der unerwünschten Werbe-Mails auch rechtliche Schritte einleiten.

 


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