Was ist die Grundlage für eine passende Web 2.0 Definition?
Das Web 2.0 ist eine Erscheinung, die in den letzten Jahren das Internet wesentlich verändert hat. Wesentlicher Bestandteil einer gelungenen Web 2.0 Definition ist der Aspekt, der
zunehmenden aktiven Beteiligung von einfachen Internetnutzern an der Gestaltung der Webinhalte.
So wird die klassische Rollenverteilung zwischen einer Person, die Webinhalte bereitstellt und einer anderen, die sie konsumiert, immer stärker aufgehoben. Bei der Web 2.0 Definition ist es außerdem wichtig, den Begriff Social Media zu erwähnen, der oftmals synonym verwendet wird.
Das Grundlegende einer Web 2.0 Definition
Wenn man eine Web 2.0 Definition erstellen will, ist es sinnvoll, zunächst die ursprünglichen Strukturen des Internets zu verstehen. Früher gab es hier eine klare Aufgabenverteilung. Auf der einen Seite gab es die Webautoren beziehungsweise die Webmaster. Die Autoren erstellten die Inhalte und die Webmaster stellten sie auf einem Server den Lesern zur Verfügung. Auf der anderen Seite gab es die große Gruppe der Leser der Internetinhalte. Diese konsumierten lediglich die Webangebote, konnten jedoch selbst keinen Einfluss darauf nehmen.
Diese klare Rollenverteilung konnte sich über viele Jahre hinweg im Internet behaupten. Dies lag unter anderem daran, dass die technischen Möglichkeiten die Beteiligung der Leser an der Erstellung von Inhalten erschwerten.
Mit der Entwicklung dynamischer Webinhalte wurde diese Möglichkeit jedoch geschaffen. Die Webentwickler gestalteten verschiedene Programme, die es auch den Nutzern erlauben, Inhalte ins Netz zu stellen. Dabei werden diese in der Regel über ein Kommentarfeld in eine Datenbank eingetragen. Wenn die Seite geladen wird, werden diese Inhalte automatisch aus der Datenbank abgerufen. Diese Technik ist ein weiterer wichtiger Aspekt einer gelungenen Web 2.0 Definition.
Wichtige Themen einer Web 2.0 Definition
- Blogs
- Internetforen
- Social Bookmarks
- Soziale Netzwerke
- Blogs – Ein wichtiger Aspekt einer Web 2.0 Definition
Eines der wesentlichen Elemente der Web 2.0 Definition stellt der Blog dar. Dies ist ein Angebot, bei dem der Autor Inhalte in chronologischer Reihenfolge in das Netz stellt. Hier ist die Aufgabenverteilung zwischen Autor und Konsument zwar noch klar zu erkennen, doch hat der Leser hier bereits die Möglichkeit, Kommentare zu den Artikeln zu hinterlassen und so selbst Einfluss auf die Inhalte auszuüben.
Internetforen für den Meinungsaustausch
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Web 2.0 Definition ist das Forum. Hier wird die Aufgabenverteilung bereits weitestgehend aufgehoben. Der Webmaster stellt lediglich die technischen Rahmenbedingungen zur Verfügung, die Inhalte werden komplett von den Nutzern generiert.
Allerdings müssen die Betreiber des Forums auch Moderatorentätigkeiten übernehmen, um eine geordnete Diskussion zu ermöglichen.
Social Bookmarks – Ein weiterer Teil der Web 2.0 Definition
Auch die Social-Bookmark-Dienste müssen in eine Web 2.0 Definition einfließen. Dies sind Dienstleistungen, die es ermöglichen, interessante Webinhalte mit anderen Nutzern zu teilen. Dabei wird in der Regel ein Link zur Seite, sowie eine kurze Beschreibung der Inhalte angegeben.
So ist es beispielsweise möglich, die Internet-Literatur von Freunden und Bekannten zu verfolgen oder Sie können interessante Tipps von Menschen mit einem ähnlichen Interessengebiet erhalten.
Soziale Netzwerke – Der Höhepunkt der Entwicklung des Web 2.0
Die sozialen Netzwerke sind zwar noch relativ neu, sie sind jedoch schnell zum wichtigsten Bestandteil der Web 2.0 Definition geworden. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Zum einen werden sie mittlerweile von deutlich mehr Menschen genutzt als alle anderen Bereiche des Web 2.0. Zum anderen sind hier die besonderen Merkmale des Web 2.0 am stärksten ausgeprägt, da alle Inhalte von den Nutzern bereitgestellt werden und außerdem eine umfassende Interaktion zwischen den Nutzern stattfindet.