Webseiten sperren – Gründe und Umsetzung

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Warum Webseiten gesperrt werden

Das Internet bietet eine unglaubliche Vielfalt an verschiedenen Inhalten. Es gibt über die ganze Welt verteilt viele Millionen Seiten, auf die man mit einem Computer mit Internetanschluss zugreifen kann.

Webseiten sperrenJedoch existieren verschiedene Angebote, die von bestimmten Menschen als schädlich betrachtet werden. Wenn diese Menschen über einen ausreichenden Einfluss verfügen, können sie bewirken, dass diese Seiten für andere Personengruppen gesperrt werden.

Wie man Webseiten sperren kann, hängt in erster Linie davon ab, wer diese Seiten sperren will, wo sich der Server der Anbieter befindet und schließlich auch davon, für welche Personengruppen der Zugang verhindert werden soll.

Webseiten sperren mit Jugendschutzprogrammen

Einer der häufigsten Gründe, weshalb bestimmte Personen Webseiten sperren lassen, ist der Jugendschutz. Die Eltern wollen ihren Kindern zwar den Zugang zum Internet gewähren, da dieser für die Bildung und die sozialen Beziehungen mittlerweile sehr wichtig geworden ist, auf der anderen Seite wollen sie nicht, dass sie auf diese Weise Zugang zu pornografischen, gewaltverherrlichenden oder volksverhetzenden Inhalten bekommen.

Eine sehr einfache Art der Umsetzung besteht darin, ein Jugendschutzprogramm auf dem Computer zu installieren, um Webseiten sperren zu lassen. Sie können damit Webseiten sperren, indem Sie den automatischen Filter verwenden, der die Angebote auf gefährliche Inhalte überprüft.

Wenn sie einige Ihnen bekannte Webseiten sperren wollen, können Sie diese auch manuell in den Filter eintragen. Es ist dabei auch möglich, bestimmte zeitliche Vorgaben einzugeben, wenn ein Angebot eigentlich ungefährlich ist, aber die Zeit, die die Kinder damit verbringen, zu hoch ist.

Webseiten sperren am Arbeitsplatz

Wenn ein Arbeitnehmer am Arbeitsplatz Zugang zum Internet hat, kann es vorkommen, dass dieser viel Zeit damit verbringt, Angebote anzusehen, die eigentlich nichts mit seiner eigentlichen Arbeit zu tun haben. Aus diesem Grund wollen auch viele Arbeitgeber Webseiten sperren.

Dazu gibt es beispielsweise Programme, die ähnlich wie die Jugendschutzvorrichtungen funktionieren, aber für ein professionelles Umfeld ausgelegt sind. Viele Router ermöglichen es auch, bestimmte IP-Adressen zu sperren. Damit kann der Arbeitgeber für das gesamte Firmennetzwerk Webseiten sperren. Eine weitere Alternative ist es, direkt an einem einzelnen Computer die host-Datei so zu verändern, dass beim Zugriff auf bestimmte Angebote der Nutzer zu einer falschen Adresse weitergeleitet wird.

Mit dieser Methode können Sie jedoch nur Webseiten sperren, wenn diese über ihren Domain-Namen aufgerufen werden. Sollte der Arbeitnehmer die IP-Adresse des jeweiligen Angebots kennen, kann er diese Sperre leicht umgehen.

Staatliche Maßnahmen zur Sperrung von Internetseiten

Auch der Staat will gelegentlich Webseiten sperren, die gegen die geltenden Gesetze verstoßen. Der erste Schritt ist hier selbstverständlich, den Serverbetreiber zur Löschung der Angebote zu veranlassen. In der Regel verwenden jedoch gerade gesetzwidrige Angebote Server an einem Standort im Ausland, auf den die jeweilige Regierung keinen Zugriff hat.

Eine Möglichkeit ist es in diesem Fall, die Domain-Name-Server so zu konfigurieren, dass sie die Aufrufe eines Webangebots nicht an die richtige Stelle weiterleiten. Doch kann diese Maßnahme leicht umgangen werden, indem die Nutzer direkt die IP-Adresse in den Browser eingeben.

Eine weitere Alternative kann es sein, die Internet-Provider dazu zu bringen, die IP-Adresse des Anbieters zu sperren. Dies kann jedoch den ungewollten Nebeneffekt haben, dass sie damit auch andere Webseiten sperren, die auf dem gleichen Server und damit unter der gleichen IP-Adresse gehostet werden.

 


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